Englische Woche – Jetzt ist der Trainer gefragt

Das erste Spiel der englischen Woche und damit auch das erste Heimspiel liegt hinter uns. Nach 9 Pflichtspielen unter Baumgart sind wir immer noch ungeschlagen und am Dienstag können wir gegen Lotte nachlegen. Dafür muss sich Baumgart aber etwas einfallen lassen.

War es mal wieder eine Freude nach Abpfiff einen Sieg zu besingen. Die Offensive war wie schon in der letzten Woche das Prunkstück des Spiels. Das neu formierte Mittelfeld und der Sturm machen richtig Freude und wie dort die Chancen herausgespielt werden, ist die wahre Wonne. Die Abschlüsse könnten noch ein wenig präziser sein, aber das ist meckern auf hohem Niveau.

Nach wie vor ist die bisher größte Baustelle allerdings die Abwehr. Nicht unbedingt die Spieler an sich, obwohl der ein oder andere schon ein paar schwache Momente im Spiel hatte, sondern der Plan B wenn man in der 2. Hälfte führt und die Spieler platt sind. Wenn man so extrem offensiv spielt, gibt es hinten Lücken, die der Gegner ausspielen kann. Das ist der Preis, wenn man vorne so aggressiv mit vielen Toren spielen möchte.

Nach den zwei Spielen ist ja deutlich zu sehen, dass wir Hurra-Fußball nach vorne spielen möchten, immer schnell, immer direkt auf das Tor. Das beinhaltet auch ein riesiges Laufpensum. In beiden Spielen sah man, dass die Spieler nach 60, 70 Minuten recht platt waren. Es fehlt dann etwas die Puste durch das ganze Vollgas von vorne, nach hinten zu rennen. So kommt es dann, dass nicht mehr jeder Gegner angerannt wird. Wenn dann die Außenverteidiger noch offensiv stehen und die Innenverteidiger auseinander gezogen sind, ist es nicht mehr so schwer, mit einem schnellen Spieler daran vorbei zu rennen und alleine auf den Torwart zuzulaufen.

In beiden Spielen wurde dann nach 3 bzw. 2 Tore Führung die Spielanlage nicht geändert, sondern es wurde genau so Vollgas nach vorne gespielt, wie die Stunde davor. Ich könnte mir da auch mal einen früheren Wechsel Stürmer gegen defensiven Mittelfeldspieler vorstellen um im 4-2-3-1 mehr Kontrolle im Mittelfeld zu bekommen und mit Passspiel Zeit von der Uhr nehmen zu können und vielleicht noch den ein oder anderen Konter zu fahren. Es gibt halt nur 3 Punkte, ob mit 2, 3 oder 4 Toren Vorsprung. Man hat jetzt in beiden Spielen gesehen, dass so die letzte halbe Stunde die des Gegners ist und da muss sich Baumgart einen Plan B einfallen lassen.

Auf nach Lotte

Am Dienstag geht es dann schon wieder gegen Lotte. Nur zwei Tage Regeneration und schon geht es wieder los. Die große Frage: Wer ist bis dahin wieder fit das Tempo zu gehen über die volle Distanz? Ich kann mir schon keinen mehr weg denken aus dem Mittelfeld und der Offensive.
Danach geht es 4 Tage später schon wieder weiter. Baumgart wird vermutlich rotieren müssen und/oder die offensive Spielanlage etwas anpassen müssen.

Das sagt sich natürlich alles so einfach, man weiß natürlich nicht wie es im Training aussieht, was schon getestet wurde und vielleicht einfach für schlecht befunden wurde.

Ich vertraue Baumgart da auch voll und ganz, aber auf ihn kommt es jetzt an. Klar, bis Dienstag in Lotte und auch bis zum nächsten Heimspiel gegen Großaspach lässt sich taktisch nichts neues mehr trainieren. Er muss jetzt beurteilen wer fit genug ist um gegen Lotte nach vorne und hinten Vollgas zu geben über die gesamte Distanz.

Sicher ist bisher nur, dass Herzenbruch für Bertels spielen wird, der eine Zerrung auskurieren muss. Vielleicht stellt er auch auf ein 4-1-4-1 oder 4-2-3-1 um.

Alles in allem hoffe ich nur, dass wir unsere 3:1 Serie gegen Lotte halten können. Wir sind breit genug im Mittelfeld ausgestattet um hier etwas rotieren zu können. Ich bin gespannt wer sich in Lotte beweisen darf. Ich würde gerne wieder einen Aykut Soyak auf dem Platz sehen, oder Timo Mauer. Aber der würde auf der Position Zolinski, unseren Toptorjäger verdrängen. Das geht nicht 😄.

Das Spiel gibt es wieder nur auf Telekomsport.de zu sehen und den neuen PaderCast nehmen wir direkt nach dem Lottespiel erst auf.

Ich tippe so lange 4:0 bis es endlich eintritt. Viel Spaß beim Spiel!

Euer PaderOptimist

Unentschieden gegen Zwickau

Nach dem Sieg gegen Lotte will der SC Paderborn nachlegen und gegen Zwickau wichtige Punkte im Abstiegskampf holen

Noch 3 Spiele bis zum Saisonende, die Konkurrenz hat am Vortag alles ermöglicht. Bremen II nur ein Punkt und Erfurt gar keiner.
Alle Möglichkeiten also einen Riesenschritt zu machen im Klassenerhalt.
Allerdings kam mit dem FSV Zwickau die beste Rückrundenmannschaft in die Benteler-Arena.

Die Aufstellung

Die Aufstellung bot zwei Überraschungen. Für Christian Bickel, der zuletzt in Köln ein schwaches Spiel abgeliefert hatte, kam Marcus Piossek und der starke Heidinger saß wieder auf der Bank. Auch Dedic durfte nach wiederholt schwachem Spiel von Anfang an ran. Der Trainer und Spieler hoffen wohl, dass der Knoten einfach mal platzen muss.

Dass Kruse für Ratajczak und Boeder für Seabstian reinkommen, war bereits vorher klar. Mit Sven Michel saß ein großer Hoffnungsträger nach langer Verletzung wieder auf der Bank.

Alles war bereit, 6214 Zuschauer fanden sich in der Arena ein und es konnte los gehen.

Zur Info: Hier den Vorbericht zum Spiel nachlesen

Das Spiel

Die Mannschaft hat richtig stark begonnen. Es war das übliche „Ach guck mal, die dominieren den Gegner wieder“. In der Regel hat das immer nach 20 Minuten plus/minus geendet und ab da kam der Einbruch. Dieses mal nicht. Wir haben die gesamte erste Halbzeit stark gespielt und hatten das Spiel im Griff. Es gab auch einige Chancen auf unserer Seite, wobei Zwickau bis auf in den ersten Minuten gar keine Chance mehr hatte.

Zolinski traf in der 43. Minute, aber der Treffer wurde wegen Abseitsposition nicht anerkannt. Insgesamt spürte man wieder einmal die Schwäche im Abschluss. Dedic hatte nach dem Seitenwechsel mit einem starken Kopfball die beste Chance. Aber der Zwickauer Keeper parierte glänzend. So ging es gerecht mit einem 0:0 in die Pause.

Nach der Pause ging es ähnlich weiter. Dann traf in der 50. Minute Ronny König, Zwickauers Top Torjäger nach einer Ecke und unsere Jungs kamen richtig aus dem Tritt. Zwickau spielte plötzlich selbstsicher und kam spielerisch zu einigen Großchancen, verpasste den Treffer aber. Die größte Chance war wohl der Treffer in das Lattenkreuz und in die Arme von Kruse, nachdem alle dem Kopfball von Koch nur hinterher geschaut haben.

Die Mannschaft kommt wieder zurück

Danach fing sich die Mannschaft wieder. Vor allem die Auswechslungen brachten ihren Erfolg. In der 63. Minute kam van der Biezen für Kapitän Bertels. Nachdem wir in Rückstand geraten sind, merkte man vor allem den Fans die Nervosität an, schon wieder enttäuscht zu werden. Sie pfiffen die Stürmer nach jeder unglücklichen Situation aus. Grundsätzlich machte van der Biezen aber wieder einmal den deutlich zielstrebigeren Eindruck als Dedic und erzielte ein Tor nach einem Foul, das wieder aberkannt wurde und einmal musste der Zwickauer Keeper wieder zu einer Glanztat ausholen um das Tor zu verhindern.

Nach den Einwechslungen von Heidinger und Michel kam das Spiel richtig in Fahrt und wieder waren es nur noch unsere Jungs in schwarz und blau, die das Spiel machten. Zwickau wollte nur noch verteidigen. In der 79. Minute strafte van der Biezen seine Kritiker ab und traf endlich verdient zum 1:1. Erst das 2. Stürmertor 2017!
Nach dem Treffer zogen sich die Mannschaft aber auch etwas mehr zurück und wollte den Punkt halten.

Das Spiel endete verdient mit 1:1 und es ist ersichtlich, dass die Stimmung und Mentalität in der Mannschaft stimmt und man auch nach Rückstand zurück kommen kann. Man sieht deutliche Fortschritte und die Mannschaft wirkt stabiler. Baumgart ist nach 4 Spielen somit immer noch ungeschlagen und wir stehen einen Punkt über dem Strich. Damit lässt es sich die letzten beiden Spiele gut angehen. Ein Sonderlob wieder einmal für Aykut Soyak, der nicht nur mit starken Dribblings und gefährlichen Standards, sondern auch mit einem gewaltigen Laufpensum beeindruckt hat. Auch Marc Vucinovic hat auf seiner Rechtsverteidigerposition eines seiner besten Spiele gemacht. Auch Strohdiek war richtig stark. Die gesamte Defensive wirkt deutlich gestärkt.
Eine unerfreuliche Nachricht ist die 10. gelbe Karte von Thomas Bertels der somit gegen Münster gesperrt ist.

Info: Hier geht’s zum Artikel über Aykut Soyak 

Ich denke so können wir die letzten beiden Spiele angehen und Münster und Osnabrück liegen uns ja 🙂

Links:

Hier geht’s zur PK nach dem Spiel
Hier seht ihr die Zusammenfassung des Spiels

Euer PaderOptimist

Aykut Soyak im Interview

Aykut Soyak, 3-maliger Spieler in der Elf des Spieltags des DFB, 7 Einsätze, 3 Tore, 2 Vorlagen, im Interview im PaderOptimist Blog

Der mit Sicherheit auffälligste Spieler der letzten Wochen war so freundlich sich meinen Fragen zu stellen zur Situation des SC Paderborn und seiner eigenen. Soyak war in 6 Spielen 3 mal in der DFB Elf des Spieltags und seit seinem ersten Startelfeinsatz gesetzter Spieler. Viel Spaß beim Lesen!

Info: Hier geht’s zum Bericht über Aykut Soyak

Im letzten Monat hattest du deinen ersten Startelfeinsatz, hast dein erstes Tor für die Profimannschaft geschossen und bist mit dem SCP durch dieses fantastische Tor in Köln auf einen Nichtabstiegsplatz geklettert. Wie fühlt es sich an plötzlich bei den Profis gesetzt zu sein?

Natürlich ist es ein sehr schönes Gefühl zu wissen , dass man nun das Vertrauen vom Trainerteam hat und ich auch treffen konnte. Ich freue mich auf jede einzelne Sekunde, die ich auf dem Platz stehen kann! Aber das habe ich alles mit Hilfe der Mannschaft geschafft.

Seit der neue Trainer da ist hat man das Gefühl, dass die Mannschaft insgesamt wieder mehr kämpft. Die Mannschaft scheint sich endlich zu finden. Macht der neue Trainer etwas grundlegend anderes als die Trainer zuvor?

Der neue Trainer zieht ganz klar seine Linie durch und weiß was er tut. In den letzten Spielen kommt es nicht mehr so auf das Äußere an (schön spielen), sondern mehr über Kampf und Leidenschaft. Der Trainer hat dafür gesorgt, dass die Mannschaft Charakter zeigt und sich keinen Meter zu schade ist zu laufen.

Du hast nach dem Aalen-Spiel in einer sehr schwierigen Zeit deinen Vertrag um 2 Jahre Liga-unabhängig verlängert. Was waren deine Gründe dafür jetzt schon zu verlängern?

Das ganze Umfeld passt hier. Ich bin gebürtiger Paderborner und fühle mich hier mehr als wohl. Meine Freunde, meine Familie, alles ist hier. Außerdem sind die Trainingsbedingungen hier überragend.

Deinen neuen Vertrag hat Markus Krösche unterschrieben. Jetzt sportlicher Leiter und damaliger Trainer der U23 mit der du in deinem ersten Jahr dort aufgestiegen bist. Habt ihr eine besondere Verbindung?

Krösche und ich haben uns von Anfang an sofort gut verstanden und sind auch oft in Kontakt geblieben. Natürlich haben wir durch die erfolgreiche Saison damals einen sehr guten Zweig zueinander.

Du warst bis zum 25. Spieltag Stammspieler in der jetzigen U21 und hast in der Oberliga mit um den Klassenerhalt gekämpft. Du kannst dich ja leider nicht teilen. Ist es schwer für dich im Saisonendspurt nicht mehr helfen zu können?

Mein Ziel war es immer Stammspieler bei den Profis zu werden und ich habe versucht der U21 immer zu helfen. Ich bin meinem Ziel näher gekommen und jetzt kämpfe ich in der 3. Liga um den Abstieg, darauf liegt jetzt der Fokus. Die Jungs in der U21 schaffen den Klassenerhalt auch ohne mich, da bin ich mir sicher.

Deine Freistöße sind sehr gefährlich. Gegen Zwickau musste der Keeper zwei Mal glänzend parieren um das Tor zu verhindern. Trainierst du Freistöße besonders?

Meistens lege ich mir nach dem Training noch ein paar Bälle zum Freistoß hin und schieße. Im Training ist das dann wieder was ganz anderes als im Spiel.

Info: Hier geht’s zum klasse Siegtreffer gegen Fortuna Köln

Scheint sich auf jeden Fall zu lohnen. Standards waren diese Saison eine große Schwäche. Jetzt ist da wieder deutlich mehr Gefahr.
Letzte Frage: Klassenerhalt vor oder erst in Osnabrück?

Schwer zu sagen. Ich habe nichts dagegen, wenn wir es Samstag schon schaffen.

Vielen Dank dass du dir die Zeit genommen hast. Ich hoffe du bist noch lange hier und dass wir noch einige erfolgreiche Spiele zusammen erleben!

Euer PaderOptimist

 

3, The Final Countdown

Der Countdown geht ins Finale. Der SC Paderborn kämpft mit verbesserter Position um den Klassenerhalt

Die letzten drei Spiele. In drei Wochen ist alles gelaufen. Der SC Paderborn 07 wird die Klasse gehalten haben oder nicht. Durch den Sieg in Köln haben wir eine gute Ausgangsposition erarbeitet, aber nach diesem Wochenende könnte schon wieder alles anders aussehen.

Das Restprogramm:

Spieltag 36: Zuhause – FSV Zwickau (Platz 6)
Spieltag 37: Zuhause – Münster (Platz 10)
Spieltag 38: Auswärts – Osnabrück (Platz 5)

Die Tabelle:

Platz 15 – Fortuna Köln – 43 Punkte
Platz 16 – Erfurt – 41 Punkte
Platz 17 – Paderborn – 39 Punkte
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Platz 18 – Bremen II – 38 Punkte
Platz 19 – Mainz II – 33 Punkte
Platz 20 – Frankfurt – 24 Punkte (nach Punktabzug)

Die beste Mannschaft der Rückrunde

Der kommende Gegner ist die beste Mannschaft der Rückrunde. Der FSV Zwickau ist unglaublich stark, hat aber zuletzt gegen Münster eine derbe 1:5 Pleite hinnehmen müssen. Es könnte sein, dass nach der grandiosen Rückrunde und dem sicheren Mittelfeld nun einfach die Luft raus ist.
Es stehen mittlerweile 9 Abgänge fest und es ist abzusehen, dass der FSV in der nächsten Saison deutlich anders aussehen wird als noch in dieser Saison. Dazu fällt der Kapitän der sich gegen Münster verletzt hat bis Saisonende aus

Problemzone Offensive

Nichtsdestotrotz ist das ein Gegner, an dem wir uns die Zähne ausbeißen können. Vor allem in der Offensive muss sich schleunigst noch was tun. Es ist toll, wenn Mittelfeldspieler wie Soyak und Zolinski mittlerweile schon regelmäßig treffen, aber wenn Roope Riski als einziger Stürmer, und das auch nur ein Mal, in 2017 getroffen hat, sollte die größte Schwachstelle offensichtlich sein.

Ein erfahrener Stürmer wie Dedic erarbeitet sich zwar die Chancen, aber lässt sie ein ums andere mal liegen. Der letzte Treffer datiert vom 17.12.2016 gegen unseren Gegner in drei Wochen VfL Osnabrück. Koen Van der Biezen traf zuletzt am 4.! Spieltag gegen Bremen II im August 2016.

Die Konkurrenz legt vor

Apropos Bremen II. Mit Erfurt zusammen spielen die beiden engsten Mitstreiter um die Plätze über dem Strich schon am Freitag. Beide Spiele kann man live im Stream auf MDR.de verfolgen. Ob es ein Vor- oder Nachteil ist, dass wir reagieren müssen, lasse ich mal dahin gestellt. Für uns gilt sowieso nur, dass wir versuchen müssen jedes Spiel zu gewinnen.

Zum Personal

Die Personalsituation ist nicht einfach. Riski ist verletzt und so wird Dedic vermutlich wieder im Sturm starten mit Van der Biezen auf der Bank. Für den gelb-rot-gesperrten Sebastian wird Lukas Boeder in die Startelf rücken. Sven Michel ist wieder voll im Training, aber ob er im Kader stehen wird am Samstag, werden die letzten Trainingseinheiten zeigen müssen.
Lukas Kruse wird in das Tor zurückkehren.

Es sind bisher schon über 3000 Karten verkauft und man rechnet mit 5000 Zuschauern. Vor dem Spiel gibt es diese wunderschönen Caps auf Vorlage der Eintrittskarte unter dem Motto: „Kappe zeigen für den #SCP07“ geschenkt! Es gibt die Caps auch in Kindergröße.

Wie wird es laufen?

Es wird ein schweres Spiel, Zwickau wird Wiedergutmachung betreiben wollen und alles versuchen, die drei Punkte aus Paderborn zu entführen. Wir allerdings haben einen guten Lauf, auch wenn wir gegen Köln glücklich gewonnen haben, sollte es das Selbstvertrauen gegeben haben, das es braucht, um den Vorsprung vor den Abstiegsplätzen zu halten. Mit einem Soyak, der aktuell ein Spiel allein entscheiden kann, mit einem Zolinski, der offensiv so gefährlich ist wie kaum ein anderer und einem Dedic, der aus statistischen Gründen alleine schon treffen muss, können wir die 3 Punkte zuhause behalten.

Links:

HIER geht es zur PK vor dem Spiel
HIER geht es zur Vorschau von schwarzundblau
HIER geht es zum aktuellen PaderCast in dem wir über das Spiel sprechen
HIER geht es zum Artikel über Aykut Soyak
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Euer PaderOptimist

Aykut Soyak, der Mann des Monats

Mit seinem wunderschönen Tor zum 1:0 in Köln sicherte er uns 3 ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf und hiefte uns auf einen Nichtabstiegsplatz. Es war wohl der emotionalste Treffer seit einer kleinen Ewigkeit. Am Spieltag davor gegen Lotte entschied er mit seinem 3:1 das Spiel. Dazu noch ein Treffer in Halle und zwei Vorlagen gegen den FSV Frankfurt.

Info: Hier geht’s zum Interview mit Aykut Soyak!

Wenn man bedenkt, dass er außer in diesen vier Spielen nur noch ein weiteres Mal in der Startelf stand (Alle Spiele im April), kann man sicher sagen: Läuft bei ihm!
Nach dem Tiefpunkt gegen Aalen, der einzige Startelfeinsatz ohne Scorerpunkt, setzte er und der Verein ein Zeichen für die Zukunft und man verlängerte den Vertrag Liga-unabhängig! bis Sommer 2019. Und er feierte am Sonntag seinen 22. Geburtstag. Das war ein beeindruckender Monat!

Wo kommt der denn plötzlich her?

Mit Fortgang des Torwarttalents Alexander Nübel zum FC Schalke 04 bekam Soyak wegen der Local-Player-Regel einen Profivertrag.

Es müssen mindestens acht lokal ausgebildete Spieler bei dem Club als Lizenzspieler unter Vertrag stehen, wovon mindestens vier vom Club ausgebildet sein müssen.

Quelle: Bundesliga.de Lizenzordnung Spieler (LOS) §5b 1.

Der seit seinem 11. Lebensjahr beim SCP spielende Soyak passte somit sehr gut ins Profil. 2006 mit besagten 11 Jahren wechselte er vom SC Grün-Weiß Paderborn zum SCP. Dort spielte er sich durch alle Jugendmannschaften bis hin zu den Profis.

2014 kam er mit 19 Jahren zur damaligen U23. Damaliger Trainer: Markus Krösche, jetziger sportlicher Leiter. Das Jahr war sein Jahr. Er avancierte direkt zum Stammspieler und stieg von der Westfalenliga in die Oberliga auf. Im darauffolgenden Jahr hielt er mit der Mannschaft die Liga und traf in den letzten vier Spielen. Allerdings kam er noch zu keinem Einsatz in der ersten Mannschaft.

Saison 2016/17

Auch in dieser Saison begann er in der jetzigen U21 und war jedes Spiel gesetzt. In den bisherigen 23 Einsätzen (alle Startelf) in der Oberliga traf er 5 mal selbst und legte 4 Tore vor. Der Beginn in der ersten Mannschaft war noch sehr zäh. Einmal im Kader beim Debakel in Lotte am 15. Spieltag und ein Kurzeinsatz von 9 Minuten gegen Bremen II.

Seit dem 26. Spieltag war er dann nur noch zwei Mal nicht im Kader. Gegen Erfurt, Chemnitz und Rostock noch auf der Bank und plötzlich gegen Halle in der Startelf. Emmerling setzte nachdem Krösche die sportliche Leitung übernahm mehr auf junge Spieler und Soyak spielte sich in die Startelf. Er belohnte sich und den Trainer mit dem wichtigen Treffer, der zum Punktgewinn in Unterzahl führte und stand seitdem immer in der ersten Elf. Weitere zwei Treffer und zwei Vorlagen dienen in den vier Partien als deutlicher Leistungsnachweis.

Auf dem Platz macht er einen deutlich unbeschwerteren Eindruck als die vielen erfahrenen Spieler, die ihrer Leistung zum Teil deutlich hinterher hängen. Mit seinen Freistößen und Ecken bringt er wieder deutlich mehr Gefahr in die Standards und mit seinem gefährlichen rechten Fuß kann er auch aus dem nichts einfach mal in den Winkel treffen. Er scheint im Profikader voll aufzublühen und gibt der gesamten Mannschaft einen positiven Schwung. Das Tor in Köln war die bisherige Krönung. Seit Mario Vrancics Siegtreffer gegen Aalen am 11.05.2014 habe ich mich nicht mehr so über einen Treffer gefreut. Es gab viel Geschrei und es wurde gesprungen und getrunken. Die positive Stimmung hält noch bis heute an.

Der nächste Held?

Am 2. September 2015 um 20:40 Uhr wurde Soyak in einem Premierenspiel eingewechselt. Ich war vor Ort und verabschiedete beim ersten Abschiedsspiel des SCP unsere Vereinsikone Markus Krösche gegen Bayer Leverkusen.

Unter dem Beifall der Zuschauer lief Krösche, der zuvor seinen heutigen Club Bayer 04 als Trainer an der Seitenlinie geführt hatte, in der 76. Minute mit „seiner“ Nummer 18 im SCP-Trikot auf.[…] Nach zahlreichen Ballkontakten und gelungenen Pässen ging Krösche genau neun Minuten später wieder vom Feld und ließ sich feiern.

Quelle: SCP Homepage

Soyak ist am Ende dieser Saison bereits 11 Jahre beim SCP. Sollte er seinen Vertrag erfüllen, wären es 13. So lange wie es Markus Krösche als Spieler hier hielt. Wie dem auch sei, mit dem Aufstieg der U23 mit Krösche als Trainer und jetzt mit ihm als sportlichen Leiter, scheint die beiden etwas zu verbinden. Sollte Soyaks Form bis Saisonende halten, könnte er der Spieler der Saison werden und uns neue Hoffnung für die Zukunft geben: Ein junger Spieler, der nicht nur hier geboren wurde, sondern auch aus der eigenen Jugend kommt. Ein Spieler, der sich mit dem Verein identifiziert und unbeschwert auftritt. Das ist das, wo der Verein wieder hin möchte.
Spieler wie Aykut Soyak versinnbildlichen den Weg, den der SCP in Zukunft wieder gehen möchte.

Ich freue mich auf die restlichen drei Spiele der Saison und gehe fest davon aus, dass er nicht mehr für die U21 zum Einsatz kommen wird 🙂 Wenn wir noch einmal ein so emotionales Tor wie das in Köln erleben dürfen, das uns den Klassenerhalt sichert, würde es mich nicht wundern, wenn der Schütze die Nummer 25 auf dem Rücken tragen würde. Vielleicht heißt es dann auch im Fernsehen Aykut und nicht Ayuk 😉

Auch wenn das Maximalziel zum 3. mal hintereinander nur der Klassenerhalt seien kann, so dürfte der Name Soyak trotz alledem nicht negativ in der Geschichte des Vereins stehen, sondern vielleicht als einer derer, die den Umbruch gebracht haben.

Nach dem Spiel am Freitag habe ich es mir nicht nehmen lassen meiner guten Laune freien Lauf zu lassen: Da ist noch Leben drin!

Euer PaderOptimist

Da ist noch Leben drin!

Ein kleiner Rückblick zum gestrigen Spiel gegen die Fortuna aus Köln. Ich bin noch immer so begeistert, das muss einfach mal raus. Keine Ahnung, wann ich das letzte Mal nach einem Tor so abgegangen bin. Ich bin auf Stühle und Bänke gesprungen und es gab wilde Sprachnachrichten in diversen WhatsApp-Gruppen 😀

Da kann man schon mal euphorisiert sein, wenn man kurz vor Abpfiff in Unterzahl in Führung geht. Aber der Reihe nach: Die erste Überraschung durften wir in der Startelf erleben, als dort nicht Lukas Kruse im Tor stand, sondern Michael Ratajczak. Kruse ist wohl kurzfristig an der Grippe erkrankt und musste aussetzen. Brammen saß als Erstatz auf der Bank. Sonst spielte noch Bertels für den angeschlagenen Heidinger.

Das Spiel in der Domstadt

In der ersten Halbzeit Chancen auf beiden Seiten, aber man merkte beiden Mannschaften deutlich an, dass sie bloß nicht verlieren wollten. Wir könnten die Gegner am nächsten Tag mit einer Niederlage pushen und richtig Boden im Abstiegskampf verlieren. Köln hingegen könnte sich mit einem Sieg den Klassenerhalt sichern und bei Niederlage nochmal richtig unten rein rutschen.

Bei Rata hatte ich anfangs noch ein sehr unwohles Gefühl, wenn er eingreifen musste. Die ersten Einsätze hinterließen bei mir einfach ein mulmiges Gefühl, wenn er ran musste. Aber ich sollte mich irren, denn er war zwei Mal in der ersten Hälfte auf dem Posten und hielt stark. Was mir noch stark auffiel waren die extrem vielen langen Bälle nach vorne in der Hoffnung, dass dort jemand rumläuft. Das sah nicht mehr so konzentriert aus wie zuletzt gegen Lotte. Von den zuletzt starken Bickel, Zolinski und Soyak war lange nichts zu sehen.

Wenn man die Chancen nicht nutzt rächt sich das

In der zweiten Halbzeit nahm Köln dann ein wenig das Zepter in die Hand und wurde spielbestimmender. Wir kamen nicht mehr wirklich zu Chancen und als Sebastian in der 72. Minute unnötig mit Gelb-Rot vom Platz flog, ging es gefühlt nur noch darum, den einen Punkt zu halten. Köln eine viertel Stunde in Überzahl machte aber nichts aus seinen Möglichkeiten. Kurz vor Schluss waren die Kölner zu zweit durch und vergaben alleine vor Rata.

Danach in direkter Reihenfolge: Abschlag Rata, Köln klärt ins Aus. Einwurf Herzenbruch auf van der Biezen, der passt auf Soyak, der zieht nach innen und zieht aus 30 Metern einfach mal ab und trifft in den oberen rechten Winkel! Saugeiles Tor, das man HIER nochmal nachgucken kann.
Köln schmiss nochmal alles nach vorne, aber wir standen stabil und haben uns diesen Last-Minute-Sieg nicht mehr nehmen lassen. Nicht vergessen: Aykut Soyak hat morgen am 30.04. Geburtstag und wird 22!

Die Konkurrenz hat gespielt

Heute spielten Bremen II in Aspach und Erfurt in Chemnitz. Und jetzt Trommelwirbel…..

Beide haben unentschieden gespielt. Bremen 0:0 und Erfurt 1:1. Heißt für die Tabelle:

Platz 15 – Fortuna Köln – 43 Punkte
Platz 16 – Erfurt – 41 Punkte
Platz 17 – Paderborn – 39 Punkte
————————–
Platz 18 – Bremen II – 38 Punkte
Platz 19 – Mainz II – 33 Punkte
Platz 20 – Frankfurt – 24 Punkte (nach Punktabzug)

Wir haben es ab jetzt in der eigenen Hand!

Vor vier Wochen war der Abstieg gefühlt schon fast besiegelt mit 6 (inkl. Torverhältnis 7) Punkten Abstand auf das rettende Ufer. Aber wieder läuft es für uns. Und jetzt können wir es selbst schaffen. Mit Aykut Soyak, dem Mann der letzten Wochen (6 Spiele, 3 Tore, 2 Assists) und unserer Lebensversicherung ist da tatsächlich jemand, der den Unterschied machen kann. Ich würde noch ein paar Namen nennen, aber es ist eine gemeinschaftliche Leistung, dass man die Punkte holt. In der Abwehr, wie auch davor wird konsequenter gearbeitet. Wenn man es schafft diese Leistung zu halten schaffen wir den Klassenerhalt.

Zwei mal Zuhause und einmal auswärts

Es folgen jetzt nur noch Zwickau und Münster in der Benteler Arena und Osnabrück auswärts. Das werden harte Spiele und man muss definitiv noch was drauf legen, wenn man da bleiben will wo man jetzt ist. Der Sieg in Unterzahl sollte aber auch dem letzten klar gemacht haben, dass wir jederzeit noch was reißen können und viel Selbstvertrauen geschafft haben. Zudem kommt Michel zurück nach seiner Verletzung.

Wir können positiv in die letzten Spiele gehen. Vergesst aber nicht: Wir werden vermutlich nicht die letzten drei Spiele gewinnen, eine Niederlage ist aber noch immer kein Beinbruch bei schweren Gegnern. Auch dann heißt es Ruhe bewahren und noch einmal DIESES TOR, oder DIESES HIER anschauen und Mut für die restlichen Spiele schöpfen.

Das war der HAMMER! Wir sehen uns Samstag im Benteler Superdome!

Euer PaderOptimist

Was geht noch beim SC Paderborn?

Es sind nur noch 6 Spiele damit der SC Paderborn die Klasse halten kann. Was Mut macht und was uns bangen lässt

Neuer Artikel: Wie geht es jetzt weiter?

Neuer Artikel: Ticker – Kader 2017/18

Nur noch 6 Spiele dann ist die 3. Liga Saison 2016/17 auch schon wieder vorbei.
Aktuell 4 Punkte auf das rettende Ufer das noch ein Spiel weniger auf dem Buckel hat. Die Laage ist auch nach dem jüngsten Heimerfolg gegen den FSV Frankfurt immer noch dramatisch Ernst.

Die Hoffnungsträger:

Markus Krösche

Lange hat es gedauert bis wir endlich wieder einen Manager Sport in unseren Reihen Willkommen heißen durften. Mit Markus Krösche ist nicht nur die Identifikationsfigur schlecht hin, sondern auch ein Mann mit großem Fußballsachverstand zurück im Verein.
Krösche hat schon an vielen Schrauben gedreht: Es wurde ein Mentaltrainer angeheuert und auch in der Mannschaft ist einiges verrückt worden. Die jungen Spieler wie Soyak, Ruck, Gucciardo und Boeder dürfen sich präsentieren und allgemein scheint der Austausch zwischen Krösche und Emmerling neue Impulse zu setzen die von Spiel zu Spiel mehr Ertrag bringen.

Aykut Soyak

Der Gewinner schlechthin der letzten beiden Spiele. Er belohnte Emmerling mit dem Führungstor gegen Halle und mit der Vorlage zum 2:0 gegen den FSV für sein Vertrauen. Er machte insgesamt einen sehr starken und „freien“ Eindruck. Auf ihm scheint nicht so ein hoher Druck zu lasten wie auf den älteren Spielern von denen wir, und vor allem sie von sich selbst deutlich mehr erwarten. Er schafft es die Mitspieler in Szene zu setzen, kämpft und ist gedankenschnell am Ball. Zudem ein guter Standardschütze und Torgefährlich. Für mich ganz klar nicht weg zu denken aus der Startelf gegen Aalen und absoluter Hoffnungsträger für die restlichen Spiele.

Roope Riski

Endlich hat unser Finne getroffen. So viele Chancen die er sich heraus gespielt hat, so oft wie er sich selbst und andere in Szene gesetzt hat und nie ist was draus geworden. Mit dem schon sehr guten Lupfer über den FSV Keeper hätte er schon das Tor verdient gehabt, hätte der Verteidiger nicht noch so gerade auf der Linie retten können. Dann aber mit dem Halbzeitpfiff steht er genau richtig und hämmert den Abpraller ins Netz hinein. Endlich ein Stürmertor 2017! Endlich das erste Tor von Riski für den SCP! Mit seiner Laufstärke und seinem Talent könnte er noch der wichtige Goalgetter werden den wir brauchen, wenn der Knoten jetzt geplatzt ist.

Der Westfalenpokal

Unsere letzte Chance sich für den DFB Pokal in der nächsten Saison zu qualifizieren. Noch 2 Spiele und wir könnten einen Titel feiern. Dienstag (Danke Paul) das Halbfinale gegen Sprockhövel im eigenen Stadion und dann nur noch das Finale gegen Lotte oder Rödinghausen. Lotte könnte wohl das schwerere Finale werden, aber auch wir müssen gegen Sprockhövel erstmal gewinnen. Sollte das gelingen erwartet uns das Finale, der Ausbau unserer Westfalenpokaltitel und in der nächsten Saison die Teilnahme am DFB Pokal mit dem auch eine Menge Geld einher geht. Zudem könnte Michel gegen Sprockhövel sein Comeback feiern.

Die Unbekannten:

Markus Piossek

Eine ganz starke Leistung gegen den FSV. Mit seinen Toren mit Sicherheit Man of the Match. Aber zu selten hat er sein Talent in den anderen Spielen wirklich aufblitzen lassen. Zu oft war er kaum im Spiel zu sehen, hat an Körpersprache und Laufbereitschaft missen lassen. Sollte er sein Selbstvertrauen wieder gefunden haben und sollte er seine Leistung Konstant auf den Platz bringen wird er ein wichtiger Faktor im Abstiegskampf. Sonst wird es schwer für ihn und uns.

Sven Michel

Schon lange legt Hoffnungsträger Sven Michel seine Fleischwunde am Fuß lahm. Gesetzt in der Startelf und jetzt schon seit über einem Monat nicht mehr auf dem Platz. Das letzte Spiel gegen Holstein Kiel am 04.03. ging verloren. Ob er bis Aalen wieder Fit ist, ist noch nicht klar. Wenn er fit ist muss er sich nach der langen Verletzung erst einmal zurück kämpfen und dann ist die Frage wer dafür aus der Startelf fliegen soll? Zuletzt setzte Emmerling auf Konstanz und beließ die Startelf wie zuvor. Seine Chance ist vermutlich das Westfalenpokalspiel gegen Sprockhövel nächsten Dienstag.

Lukas Boeder

Der Bo. Eigentlich ein Gewinner, denn wie Soyak und Ruck die letzten beiden Spiele in der Startelf und macht meist ein gutes Spiel. Seine Schnelligkeit und Laufbereitschaft sind etwas was vorher stark gefehlt hat. Zudem ist er technisch sehr versiert. Allerdings leistet er sich immer mal wieder schlimme Fehler die direkt zu Gegentreffern, oder zur Chance dazu führen. Natürlich darf so ein junger Spieler vor allem in so einer Situation Fehler machen, aber als letzter Mann vor dem Torwart fällt sowas deutlich mehr ins Gewicht. Ein guter Innenverteidiger der mit Sicherheit herausragend werden kann, aber noch viel Erfahrung sammeln muss.

Die Finanzen und Lizenzen

Noch ist nicht klar ob wir finanziell Sicher sind und ob wir die Lizenz für die nächste Saison bekommen. Klar ist: Wenn wir absteigen wird es eh ganz ganz schwer wieder zurück zu kommen in diese grausame 3. Liga. Wenn die Klasse gehalten wird müssen immer noch 3 Millionen Euro her um den Spielbetrieb sicher zu stellen. Ob und wie dies gelingen soll ist noch nicht bekannt.

Die Unsicherheitsfaktoren

Jede Niederlage könnte der Untergang sein

Noch 6 Spiele. Wenn gegen Aalen verloren wird, Bremen gewinnt, das Nachholspiel gewinnt und Erfurt gewinnt dann ist man plötzlich statt 4, 8 Punkte vom rettenden Ufer entfernt bei noch 5 Spielen. Der Abstand wäre immens und der Druck für die letzten Spiele dürfte wohl fatal sein und der Abstand nicht mehr aufholbar sein. Das oberste Gebot ist natürlich das konstant gepunktet wird. Dazu müssen wir Glück haben, das die Konkurrenz nicht punktet das man dran bleibt.

Die Stürmer

Roope Riski hat als erster und einziger Stürmer im Jahr 2017 für den SCP getroffen. Nach 13 Spielen das erste Stürmertor. Das ist eine katastrophale Ausbeute die sich vor allem die erfahrenen Stürmer Dedic und van der Biezen ankreiden müssen. Außer Riski hätten wir nur noch Mannek im Angebot der aber eher in der U21 anzusiedeln ist und als Notfallersatz her halten muss. Ich hoffe das der Bann bei Riski jetzt gebrochen ist und die Stürmer treffen. Alternativen haben wir keine mehr.

Der 20 Minuten Einbruch

Nach 20 Minuten passiert irgendetwas bei der Mannschaft. Meist wird 20 Minuten richtig starker Fußball gespielt und dann eingestellt. Zu oft fällt nach diesen 20 Minuten ein Gegentreffer bis zur Halbzeit von dem sich nur schwer erholt wird. Ich weiß nicht woran es liegt, ob im Training immer nur 20 Minuten Vollgas trainiert wird, oder ob das Taktik, oder einfach nur eine psychische Blockade ist. Auf jeden Fall muss man es schaffen nach dieser Zeit nicht mehr einzubrechen und die Spannung bis zur Halbzeit konstant hoch zu halten damit es klappt.

Und was geht jetzt noch?

Alles und nichts 😀 . Man ist zum punkten verdammt und es kann schnell vorbei sein. Mit zwei oder drei Siegen in Folge kann man ganz plötzlich wieder voll drin sein und es kann schon im vorletzten Spiel alles sicher sein. Es kommt jetzt darauf an ob sich die Mannschaft wirklich so gefunden hat wie es den Anschein macht und ob man die einfachen Fehler schafft abzustellen. Zudem müssen vorne wieder die Stürmer treffen, denn 1 Treffer in 13 Spielen ist desaströs. Kruska fällt bis Saisonende aus, Michel ist hoffentlich bald wieder dabei und wäre eine starke Bereicherung für die Mannschaft. Mit Zolinski, Vucinovic und Herzenbruch (Danke Jutta)  sind noch starke Spieler auf der Bank. Soyak und Riski machen Hoffnung für die Offensive.

Lange Rede kurzer Sinn: Der Klassenerhalt ist machbar, aber noch steht es auf Messers Schneide. Ich glaube an diese Mannschaft, an den Trainer und Krösche das sie es schaffen das diese Mannschaft die Klasse hält.

Euer PaderOptimist